- Artikel-Nr.: SW10001
- Hinweis: Nicht passend für: Französische Bulldoggen, Möpse u.ä.
- Kurzbeschreibung: Rex Specs Hundebrille V1. UV400 - Kopfumfang (1) von 35 - 44 cm, Schnauzenumfang (2) von 22 - 29 cm. Rassen: DSH, Australian Shepherd, Malinois, Retriever, Labrador, Staffordshire Terrier, Weimaraner. Für Hunde von 18 - 38 kg Gewicht. Lieferumfang 2 Scheiben
Kopfumfang: 35 - 44 cm
Schnauzenumfang: 22 - 29 cm
Passend für: Deutscher Schäferhund bis 40 kg, Australian Shepherd, Malinois, Retriever, Labrador, Staffordshire Terrier, Weimaraner
Eine Hundeschutzbrille mit neuem Design
Nicht passend aufgrund fehlender Nasenlänge für: Französische Bulldoggen u.ä.
Die Rex Specs wurde konzipiert für aktive Hunde. Sie schützt vor UV-Strahlen, Fahrtwind, Staub, Gräserpollen und Verletzungen durch Fremdkörper. Der große Abstand zwischen Brillenscheibe und Hundeauge verhindert Stauhitze bzw. Beschlagen und die Augenwimpern kommen nicht mit der Scheibe in Kontakt. Die Scheiben sind bruchsicher und leicht austauschbar. Die Rex Specs hält sicher bei allen Abenteuern und bietet dadurch maximale Freiheit ohne Einschränkungen.
- Gute Rundumsicht dank durchgehender Scheibe
- Weicher, strapazierfähiger und atmungsaktiver Rahmen
- Halteriemen flexibel einstellbar, dadurch uneingeschränkte Kieferbewegung möglich
- Polycarbonat Scheiben - bruchsicher, splitterfrei und flexibel
- Stabiler, sicherer Sitz durch Zweipunkthalterung der Riemen, mehrfach verstellbar
- Rahmen konzipiert für Hundeköpfe mit Nase - komplett gepolstert und belüftet
Lieferumfang: Hundebrille in der Scheibenkombination Clear/Clear oder Clear/Smoke
UV-Schutz: Alle Austauschscheiben (incl. die klaren Scheiben) haben bis zu 100 % UV-Schutz (UV 400)
Wie finde ich die richtige Brillengröße für meinen Hund?
Es gibt zwei Messpunkte am Kopf Deines Hundes:
Messpunkt (1) ist der Umfang des Kopfes direkt hinter den Augen
Messpunkt (2) ist der Umfang der Schnauze direkt hinter dem Ende des Mauls
Wenn Dein Hund zwischen zwei Größen liegt, ist meist die größere Größe die bessere Wahl
Dies gewährleistet eine funktionale Passform und ein optimales Sichtfeld
Größentabelle Hundebrille Rex Specs
Größe | Umfang Kopf (1) | Umfang Schnauze (2) |
< 26 cm | < 15 cm | |
26 - 30 cm | 15 - 20 cm | |
30 - 35 cm | 20 - 22 cm | |
35 - 44 cm | 22 - 29 cm | |
> 44 cm | > 29 cm | |
S-Wide** | 30 - 38 cm | 15 - 22 cm |
XS*: Gewicht mindestens 3,5 kg
S-Wide**: designed für Hunde mit einem breiten, flachen Kopf, z.B. Boston Terrier
Französischen Bulldoggen, Möpsen und Shih Tzus u.ä. passen die Rex Specs Brillen leider nicht
Lieferumfang Scheiben: je nachdem was Ihr auswählt 1 x Klar und 1 Smoke oder 2x Klar
UV-Schutz: Alle Scheiben auch die klaren haben 100% UV-Schutz
Blendschutz: Die getönten Scheiben bieten einen zusätzlichen Blendschutz. Hunde mit extremer Lichtempfindlichkeit wählen am besten die Silver Mirror Scheiben
Kratzer auf der Scheibe: Kleinere Kratzer oder Abschürfungen sind für Hunde weniger problematisch als für uns. Hunde orientieren sich beim Sehen mit den Augen mehr in die Ferne. Im Nahbereich nutzen Hunde überwiegend den Geruchssinn
Style: Die verspiegelten Red/Blue/Silver Mirror Scheiben sind der Hingucker bei jeder Gassirunde - Style pur. Die Beschichtung der Mirror Scheiben ist außen aufgebracht und naturgemäß etwas kratzempfindlicher als die unverspiegelten Scheiben. Wir nennen sie die "Sonntagsgläser"
Lichtdurchlässigkeit:
Scheibe | Kategorie | Lichtdurchlässigkeit |
Clear | 0 | 92 % |
Smoke | 2 | 20 % |
Red Mirror | 2 | 20 % |
Blue Mirror | 3 | 15 % |
Silver Mirror | 3 | 13 % |
Was ist, wenn die Rex Specs nicht passt?
Die richtige Größe ist wichtig. Um zu überprüfen, ob die Rex Specs passt, könnt Ihr Eurem Hund die Brille aufsetzen. Die Passform ist durch die eingesetzte klare Scheibe gut zu erkennen.
Hier seht Ihr wie schnell und einfach Ihr die Gläser tauschen könnt und wie biegsam und bruchsicher die Rex Specs ist.
Am besten erst oben rausnehmen. Beim Einbau umgekehrt erst das Glas unten in die Nuten stecken und dann über die Seiten nach oben vorarbeiten. Im oberen Bereich des Rahmens sind kleine Nasen, die in die entsprechenden Auskerbungen im Glas mit leichten Druck eingedrückt werden. Keine Angst, die Gläser und der Rahmen sind flexibel. Da kann nichts brechen, solange Ihr nicht mit scharfen oder spitzen Werkzeug nachhelfen wollt.
Das ist der ANSI Z87.1 Test. Hier wird festgelegt, welche Belastungen eine Schutzbrille aushalten muss, um diese Norm zu erreichen. Das Projektil (16 Gramm) trifft mit 270 Km/h auf die Polycarbonatscheibe. Die Bilder sprechen für sich und zeigen einmal mehr die Top Qualität der Rex Specs Hundebrille.
Die richtige Größe ist wichtig. Um zu überprüfen, ob die Rex Specs passt, könnt Ihr Eurem Hund die Brille aufsetzen. Die Passform ist durch die eingesetzte klare Scheibe gut zu erkennen. Der Aufkleber darf bei der Anprobe nicht entfernt werden.
Das Wechseln der Scheiben verpflichtet zum Kauf.
Rex Specs ist neu für Ihren Hund – Übung, Geduld und Beharrlichkeit helfen ihm und Ihnen bei der Gewöhnung an die Brille.
Entfernen Sie bei den ersten Trageversuchen die Gläser der Brille. Es wird Ihrem Hund helfen, sich an die Brille zu gewöhnen, ohne dass er von dem Glas abgelenkt wird.
Halten Sie die ersten Trageversuche der Brille kurz (nicht den ganzen Tag über) und sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund beschäftigt ist – gehen Sie mit Ihrem Hund an der Leine spazieren, lassen Sie ihn sein Spielzeug fangen oder was auch immer Sie für die am besten geeignete Beschäftigung und Ablenkung halten. Achten Sie auch darauf, dass der Hund sich die Brille nicht abstreift. Er wird sich daran gewöhnen, sie zu tragen!
Hat sich Ihr Hund erst einmal an das Tragen des Brillengestells gewöhnt, können Sie das durchsichtige Glas einsetzen. Anschließend setzen Sie das getönte Glas ein. Alle Gläser bieten bis zu 100% UVA- und UVB Schutz.
Rex Specs anpassen:
Stellen Sie die Halteriemen so ein, dass sie Ihrem Hund passen. Ein perfekter Sitz sorgt dafür, dass die Brille nicht verrutscht und das Tragen für Ihren Hund so bequem wie möglich ist.
Vergewissern Sie sich, dass das elastische Band an der Schnauze nicht zu eng und nicht zu locker sitzt.
Ihr Hund sollte völlige Bewegungsfreiheit im Bereich der Schnauze und des Kiefers haben.
Achten Sie darauf, dass die seitlichen Bänder eng genug sind, so dass ein leichter Winkel am Hauptgurt entsteht.
Wie gewöhne ich meinen Hund an eine Hundebrille?
Jetzt gibt es ein Hundebrillen-Training von und mit einer Profihundetrainerin.
In Zusammenarbeit mit Natalie von Studydogs in Essen können wir Euch ein hochwertiges Webinar zum Antrainieren der Rex Specs kostenlos anbieten. Natalie leitet seit 2007 die Hundeschule Studydogs in Essen und bietet zum einen vor Ort Hundekurse und schon seit einigen Jahren auch Onlineseminare an. Neben den vielen Trainings aus den Bereichen Alltagstraining, Nasenarbeit und Obedience hat Studydogs auch Lehrgänge im Bereich medizinisches Training im Programm.
Im Hundebrillen-Kurs, auf der Seite von Studydogs, bekommt Ihr für nur 9,99 € in kleinen Stepps gezeigt, wie ihr Euren Hund an die Rex Specs gewöhnen könnt und die Brille für Deinen Hund zum normalsten Equipment wie Leine Geschirr und Co gehört, und wenn immer nötig auf der Hundenase sitzt. Das Training ist nicht nur für Brillen-Anfänger interessant und lehrreich. Eine Anmeldung lohnt sich auf alle Fälle.
Wie gelange ich zum Webinar?
Klickt auf diesem Link: https://studydogs.de/hundebrillentraining/
und meldet Euch an.
Ihr erhaltet eine E-Mail mit dem Gutscheincode und den Link zur Buchungsmaske. Bei der Buchungsmaske gebt Ihr den Gutscheincode ein und folgt den weiteren Anweisungen, um mit dem Webinar zu starten.
In dieser Videoserie zeigt euch Rika wie Sie mit Frauchen die Rex Specs antrainiert.
Besuchen Sie unsere neu gegründete Gruppe auf Facebook:
"Schäferhundkeratitis u. andere Augenerkrankungen-das Leben mit Hundebrille"
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"Ich habe einen belgischen Schäferhund.
Er ist jetzt 7 Jahre alt. Vor etwa 8 Monate bemerkte ich eine Errötung seiner Augen jeweils im äusseren Winkel.
Mittlerweile ist diese Errötung erheblich stärker, wobei Kapillaren ein sichtliches Netz bilden und die Sklerosis (?) im Bereich der Iris weiss herantritt"
Die Schäferhundkeratitis ( Keratitis superficialis vasulosa pannosa pigmentosa chronica ) ist eine chronische, oberflächliche Entzündung der Hornhaut und meist gleichzeitig auch der Bindehäute des Auges. Sie ist in der Tiermedizin nach ihrem Erstbeschreiber auch unter der Bezeichnung „Keratitis Überreiter“ bekannt.
Der Name Schäferhundkeratitis leitet sich von der Tatsache ab, daß diese Erkrankung vornehmlich beim Deutschen Schäferhund auftritt, und nur äußerst selten bei anderen Hunderassen ( Collie, Pudel, Dackel, Greyhound, Mischling )
Wie äußert sich die Schäferhundkeratitis?
Die Krankheit, die meist zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr des Hundes zum Ausbruch kommt, beginnt fast immer gleichzeitig im Bereich der äusseren Anteile der Hornhaut beider Augen. An der Grenze der weißen Augenhaut zur Hornhaut, die meist vermehrt pigmentiert ist, kommt es zum Einwachsen von gefäßhaltigem Granulations- und Bindegewebe in die oberen Schichten der Hornhaut, was in der Bildung eines undurchsichtigen, oberflächlich unebenen, kirschrot gefärbten Flecks sichtbar wird. Dieser Fleck ist meist von einem speckigen, grauweißen Saum begrenzt.
Im weiteren Verlauf der Erkrankung wandern von den Randbezirken her pigmentbildende Zellen in das veränderte Gebiet ein, was dem, sich in Richtung auf die Hornhautmitte zu ausdehnenden Fleck, nun ein mehr graurosa bis fleckig braunschwarz marmoriertes Aussehen verleiht.
Gleichzeitig besteht häufig eine entzündungsbedingte Rötung der Bindehäute.
Ohne Behnadlung schreitet der genannte Entzündungsprozeß sehr häufig weiter fort und erstreckt sich schließlich über die gesamte Hornhaut, was zur völligen Erblindung des Hundes führen kann.
Wie entsteht die Schäferhundkeratitis?
Nachdem früher als Ursache der Schäferhundkeratitis auch Infektionserreger diskutiert wurden, ist man heute, obwohl die genauen Ursachen der Erkrankung immer noch nicht im Detail bekannt sind, allgemein zu der Überzeugung gelangt, daß der Krankheit eine Entgleisung des Abwehrsystems zugrunde liegt, bei welcher der Organismus im Sinne einer Autoimmunerkrankung Antikörper oder zelltoxische Immunzellen gegen körpereigenes Gewebe bildet.
Am Ausbruch der Krankheit sind dann noch weitere, körpereigene ( =endogene ) und von außen auf ihn einwirkende ( =exogene ) Faktoren beteiligt.
Ein endogener Faktor scheint in diesem Zusammenhang eine rassebedingte erbliche Veranlagung des Deutschen Schäferhundes für diese Erkrankung zu sein, deren Erbgang bisher nicht bekannt ist.
Unter den exogenen Faktoren wird dem ultravioletten Strahlenanteil des Sonnenlichts eine herausragende Bedeutung als Auslöser der Schäferhundkeratitis zugesprochen, was den gehäuften Ausbruch der Erkrankung in den sonnenreichen Monaten erklärt.
Was sind die Folgen der Schäferhundkeratitis?
Wird der Hund nicht tierärztlich behandelt, so verläuft die Krankheit häufig schubweise progressiv, was aufgrund der oben beschriebenen Symptomatik im Endstadium der Erkrankung zur hornhautbedingten Erblindung des Tieres führen kann, da die Hornhaut durch die Pigmenteinlagerung ihre für den Sehvorgang erforderliche Transparenz verliert.
Da die Schäferhundkeratitis im allgemeinen beiderseitig auftritt, ist dann früher oder später mit einem vollständigen Verlust des Sehvermögens zu rechnen.
Wie behandelt der Tierarzt die Schäferhundkeratitis?
Da eine Heilung der Krankheit im eigentlichen Sinne nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht möglich ist, kann das Ziel der Behandlung nur sein, akute Schübe so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen, weitere Krankheitsausbrüche zu verhindern, und so die beschriebenen Folgen der Erkrankung möglichst gering zu halten.
Weil der Schäferhundkeratitis, wie oben erwähnt eine „Fehlreaktion“ des Abwehrsystems des Körpers zugrunde liegt, kann diese durch örtliche Kortisongaben unterdrückt werden. Sie erfolgen im akuten Stadium der Erkrankung durch den Tierarzt mit Hilfe von Injektionen unter die Bindehaut des betroffenen Auges. Das Auge wird vor dieser Behandlung oberflächlich durch Einträufeln von Lokalanästehetikum gefühllos gemacht, sodaß die Injektion für den Hund nicht mit Schmerzen verbunden ist. Zuhause führt der Besitzer des Tieres die Kortisontherapie in Form einer Salbenbehandlung fort, die anfangs mehrmals täglich erfolgen muß ( 4-5 mal ), im weiteren Verlauf, in Abhängigkeit von den tierärztlichen Kontrolluntersuchungen, schrittweise reduziert wird, aber in niedriger Erhaltungsdosis während des gesamten Lebens des Hundes beibehalten werden muß ( 1 mal täglich ).
In hoffnungslos verschleppten Fällen, oder in den Fällen, in denen die Krankheit medikamentell nicht beherrschbar ist und zur Erblindung des Tieres geführt hat, besteht noch die Möglichkeit durch eine Operation die betroffenen oberen Hornhautschichten chirurgisch zu entfernen. Da dieser relativ schwerwiegende Eingriff jedoch nicht beliebig oft wiederholt werden kann, die Erkrankung aber auch hierdurch nicht ursächlich geheilt wird, sollte diese Methode nur als letzte Möglichkeit für weit fortgeschrittene Fälle, reserviert bleiben.
Was kann der Hundebesitzer selbst tun?
Neben der konsequenten Durchführung der vom Tierarzt verordneten Langzeittherapie, der regelmäßigen Wiedervorstellung des Hundes zur Kontrolluntersuchung in der Klinik oder Praxis des behandelnden Tierarztes, der sofortigen (!) Konsultation des Tierarztes im Falle des erneuten Auftretens akuter Krankheitserscheinungen sollten alle Faktoren, die den Ausbruch der Krankheit verursachen vom Patienten ferngehalten werden.
Da dem kurzwelligen Strahlungsanteil des Sonnenlichts erwiesenermaßen eine große Rolle im Zusammenhang mit dem Auftreten akuter Krankheitsschübe zugemessen werden muß, sollte das Auge der betroffenen Hunde vor übermäßiger UV-Einstrahlung ( heller Sonnenschein bei wolkenlosem Himmel, Sonnenschein bei schneebedeckter Landschaft v.a. in großen Höhen, Sonnenschein bei Aufenthalt an oder auf Gewässern ) geschützt werden. Das heißt, daß die Hunde an Tagen an denen mit erhöhter UV-Strahlung zu rechnen ist, zu längeren Spaziergängen nur in den frühen Morgenstunden, am Abend oder im Wald mitgenommen werden sollten, und ansonsten tagsüber im Haus oder an Orten ohne direkte Sonneneinstrahlung, also im Schatten, gehalten werden sollten.
Läßt sich eine UV-Exposition des Hundes aus verschiedenen Gründen nicht vermeiden, so müssen die Augen des Tieres während des Aufenthalts in sonniger Umgebung geschützt werden. Dies kann entweder durch das Tragen einer speziellen Sonnenbrille für den Hund bewirkt werden, die von vielen Hunden nach kurzer Gewöhnungszeit problemlos toleriert wird, oder durch das Einträufeln einer vor UV-Strahlen schützenden Substanz in den Bindehautsack des Auges. Die Wirksamkeit der letztgenannten Maßnahme ist allerdings nur von relativ kurzer Dauer, so daß die Medikation in bestimmten Zeitabständen ( ca. jede Stunde ) wiederholt werden muß.
Autor: Tierarzt Dr. Willy Neumann
Veröffentlicht auf www.tiermedizin.com
Vielen Dank an Dr. Neumann für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung