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Hundebrille bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest

Rex Specs Hundebrille hilft bei Kadaversuche

Kody ein Deutsch Kurzhaar Rüde und sein Hundeführer Markus aus Brandenburg sind ein staatlich geprüftes Gespann zur Kadaversuche. Der Anlass ihres ehrenamtlichen Einsatzes ist traurig. Seit September 2020 breitet sich, aus Polen kommend, die Afrikanische Schweinepest in Brandenburg aus. Inzwischen sind mehrere Landkreise betroffen. Um sich abzukühlen, ziehen sich erkrankte Wildschweine vorzugsweise in feuchte und kühle Bereiche zurück, da die Krankheit ein hohes Fieber verursacht, an welchem die Schweine dann schnell versterben. Die Kadaver sind hoch infektiös und müssen schnell gefunden und entfernt werden. Hier kommen die beiden ins Spiel. Gemeinsam suchen sie Dickicht, Unterholz und Schilfgürtel ab

Kadaversuche mit Jagdhund

Nach toten Wildschweinen wollen sie heute am Oderberger See nahe der Grenze zu Polen suchen. Wie Markus berichtet, ist dabei immer das Areal die größte Herausforderung. Schlamm, Schilf und abgestorbenes Gehölz sorgen nicht allein nur für nasse Füße. Markus und Kody kennen die Uferregion sehr gut, weil sie hier schon oft auf der Suche nach Fallwild unterwegs waren, immer dann, wenn die Suche nicht anders möglich ist. Markus verlässt sich da vollkommen auf Kody, er gibt ihm nur grob die Richtung vor und Kody beginnt seinen ausgeprägten Geruchssinn einzusetzen. Er ist speziell für die Kadaversuche ausgebildet worden und beherrscht die Kadaversuche perfekt. Normale Jagdhunde stöbern lediglich nach lebendem Wild. Dabei folgt Markus seinem Rüden auf einer fast 5 Kilometer langen Strecke durch dichtes Gehölz und hüfthohen Schilf. Sein vierbeiniger Jagdkollege läuft dabei wahrscheinlich das 3-4 fache, weil er kreuz und quer auf der Suche ist. Kody zeigt dabei nicht nur das tote Fallwild an, sondern warnt auch vor noch lebendendem Schwarzwild. Bei einer solchen Begegnung wurde Kody vom Wildschwein angegriffen, aber dank seiner Sauen-Schutzweste kam es nur zu leichten Blessuren.

Sicherer Augenschutz gegen scharfkantiges Schilfgras.

Wie wichtig das richtige Equipment ist, zeigt nicht nur das Beispiel des Wildschweinangriffes. Kody`s Kopf, insbesondere der Bereich um seine Augen, war immer wieder nach Begehungen durch das scharfkantige Schilf verletzt. Jetzt besitzt er eine Rex Specs Hundebrille, die zum einen seine Augen aber auch Dank der großen Schutzscheibe einen breiten Bereich seines Hundegesichts schützt. Einschränkungen durch die Brille hat er nicht, Markus kann Kody jetzt mit ruhigem Gewissen durch das dichteste Gestrüpp und Schilf suchen lassen, mit der Gewissheit, dass er sich nicht an seinen Augen verletzt.

Fallwildsuche

Eingespieltes Suchhund-Team bei der Fallwildsuche

Die Fallwildsuche ist kein ungefährliches Unterfangen, aber die beiden sind ein eingespieltes Team und mit GPS-Ortung, Sauen-Schutzweste und der Rex Specs Hundebrille bestens ausgerüstet. Markus ist Hobbyjäger und weiß, worauf es ankommt, wenn er ehrenamtlich nach totem Schwarzwild sucht, um die Afrikanische Schweinepest in Deutschland einzudämmen. Unterstützt werden die beiden dabei durch die örtliche Feuerwehr, die den Transport mit Booten sichert und während der Suche über Funk mit Markus in Verbindung bleiben. Bei diesen Vorrausetzungen bleibt der Erfolg nicht aus. Kody hat bislang 8 Kadaver in unterschiedlichen Verwesungsstufen gefunden.

Welche Auswirkungen hat die Afrikanische Schweinepest?

Diese Krankheit ist hoch infektiös (zurzeit gibt es keinen Impfstoff) und kann sich schnell auf Hausschweine übertragen. Der Krankheitsverlauf führt zu einem schnellen Tod der betroffenen Tiere. Deshalb ist es wichtig, befallene Kadaver schnellstmöglich zu finden und zu beseitigen, um die Ausbreitung zu verhindern oder zumindest einzudämmen. Tritt die Afrikanische Wildschweinpest in einem Viehbetrieb auf, bleibt zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung  nur die Tötung des kompletten Bestandes.

Ursprünglich aus Afrika kommend ist die Krankheit aktuell bei vielen Wildschweinbeständen in Osteuropa zu finden. Allein in Sachsen und Brandenburg sind bereits ca. 1700 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bekannt.

Mehr zum Thema und über Markus und Kody findet Ihr hier:

https://www.kadaver-suchhunde.de/afrikanische-schweinepest

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